01.01.2018
"The Soulmachine" hat den Schramberger Kulturbesen wieder zum Beben gebracht. Im restlos ausverkauften Saal feierten die Fans ausgelassen zu den Rock-, Soul- und Funkklängen der Rottweiler Musiker.
"The Soulmachine" hat den Schramberger Kulturbesen wieder zum Beben gebracht. Im restlos ausverkauften Saal feierten die Fans ausgelassen zu den Rock-, Soul- und Funkklängen der Rottweiler Musiker.
Die zehnköpfige Band aus Rottweil und Umgebung wusste, wie man die Schramberger zum Tanzen bringt: Kaum einer der rund 200 Besucher stand still, während die Vollblutmusiker bekannte Songs von Joe Cocker, Stevie Wonder oder Abba zum Besten gaben.
Schon mit den ersten Tönen von "Ride like a wind" von Christopher Cross hatte "The Soulmachine" das Publikum auf seiner Seite. Mit einer energiegeladenen Bühnenshow, die die Musiker reichlich ins Schwitzen brachte, untermalte sie ihren Auftritt. Die Band brachte neben Klassikern der Soul-, Funk- und Bluesgeschichte auch moderne Stücke von Jan Delay, Bruno Mars und Alice Merton auf die Bühne.
Sängerin Bianca Müller stellte ihre mitreißende Stimme unter anderem bei "You might need somebody" von Shola Ama unter Beweis. Die dreiköpfige Bläsersektion bestehend aus Markus Keller, Daniel Mertmann und Matthias Werner verliehen den Coversongs dabei das gewisse Etwas. Spätestens zu der rockigen Version von "Preacherman" verwandelte sich der Kulturbesen in einen einzigen Chor. Neben begnadeten Sängern und Tänzern befanden sich im Publikum auch einige Luftgitarren-Spieler. Die Musiker selbst mischten sich ebenfalls immer wieder in die tanzende Menge und ließen sich dort gebührend feiern.
Unterstützt wurden die Sänger Peter Arnegger und Bianca Müller von Gitarrist Werner Müller, der unter anderem mit passionierten Soli überzeugte. Auch Markus Keller (Saxofon) begeisterte die Besucher: Zu "House Party" lieferte auch er ein leidenschaftliches Solo, das tosenden Applaus auslöste. Max Marlier (Keyboard), Jürgen Hall (Bass), Önder Tekik (Percussions) und Tom Scherlitz (Schlagzeug) komplettierten die Band.
Kurz vor Schluss überraschte Keyboarder Marlier mit einem Jan-Delay-Cover, stilecht interpretiert. Nach gut drei Stunden Spielzeit kündigte Arnegger am Ende mit "Sledgehammer" von Peter Gabriel noch einmal "etwas zum richtig Ausflippen" an, bevor sich die Band nach einer stimmungsvollen Zugabe in die verschneite Nacht verabschiedete.
Text & Bild: Melina Miller/Schwatwälder Bote