28.10.2018
Harald Burger hat "ein tolles Testpublikum reingelassen" – darüber haben sich "Dui do on de Sell" bei ihrer Vorpremiere im Kulturbesen gefreut.
Die vielen Fans der beiden Mädels aus dem Nordschwarzwald wurden vom ersten Satz an vom Motto und Programm "Und du lach’sch" mitgerissen, manche konnten sich kaum noch einkriegen. Es gab offenbar keine "unbefriedigte Langweiler" an den Tischreihen, wie die blonde Doris ausmachte. Zu dem ewigen Thema Beziehungskiste hatte auch jede(r) genug eigene Erfahrung und konnte mitlachen.
So berichtete Petra, dass Sabine seit drei Monaten nicht mehr mit Rolf redete. Von einer Trennung sollte Rolf absehen, denn eine solche Frau sei schwer zu finden. Pech mit den Frauen hatte auch Kurt, dem die erste weggelaufen sei, die zweite aber nicht. Dabei sind Männer doch gerne ihren Frauen behilflich, erklären bei einer flotten Autofahrt auch mal die Verkehrsschilder. So gelte das Überholverbot eindeutig nur für rote Autos. Es sei schon erstaunlich, wie viele Männer schlechte Beifahrer sind – und dass ihnen darin die Frauen nicht nachstehen.
Arbeitsteilung
Über das Austeilen und das Einstecken konnten die Zuhörer erleichtert lachen, erzählten Petra und Doris aus dem eigenen Nähkästchen mit Gerhard und Dieter. Dabei verrieten sie so manchen Trick, mit dem sie das häusliche Glück erhalten wollten. Beim Workshop zeige sich erfolgreiche Arbeitsteilung – der Mann sei am Work, die Frau beim shoppen. Dabei soll der Mann merken, dass "er sich koi Zwoite leisten kann".
Die Weisheiten beruhten auf langjährigen Erfahrungen und es waren so viele wichtige und witzige, dass es ein langer Abend wurde. Die lockere Stimmung zeigte, dass Petra und Doris mit ihrem Programm richtig liegen. Und das macht das Kürzen und Rausschmeißen für die Beiden sicher nicht einfacher.
Über ihren Probelauf im Kulturbesen konnten sie mit ihrem Publikum herzhaft lachen und das hatten sie sich vorgenommen. Premiere von "Und du lach’sch" ist am Samstag, 17. November, beim Heimspiel für Doris in Gechingen bei Calw.
Text & Bild: Christoph Ziechaus / Schwarzwälder Bote