04.11.2018
"Subbrschwoba können sich selber loben", behaupteten die Drei bei ihrem Auftritt im Kulturbesen im schwäbischen Schramberg.
Zumindest war mit dem Einflug der drei Subbrschwoba Link-Michel, Sabine Schief und dr’ Beirer die Bühne fest in schwäbischer Hand und Gosch.
Und die saß locker in der Abgrenzung vom Rest der Welt, besonders bei unvermeidlichen Treffen, wie "Labskaus meets Maultasche". Dabei sollten die da oben an der Küste "bei so viel Watt heller sein", befand der Link-Michel.
Sinnkrise wird auf dem Mountainbike ausgelebt – in greller Kleidung
Aber auch im Süden erlebe man Seltsames, wenn selbst Schwoba mit 50 in ihre Sinnkrise stürzen und die mit dem Mountainbike hinter sich lassen wollen. Dabei erschreckten die in leuchtgrüner Funktionskleidung prall gefüllten "Radwürschte" nur das Wild im Wald.
Link-Michel ist für einfache Lösungen, auch beim Einkauf einer Hose: in den Laden rein, in Hose rein, bezahlen, wieder raus. Seine Frau braucht acht Läden in drei Städten, bringt acht schwere Tüten mit, aber sie hat die Hose vergessen.
Zumindest beim Essen ist es auch bei Sabine einfach, sie isst alles "bis auf die Haut von der Schnauze bis zum Schwanz" und besingt sogar "a Bombole", das sie auch zur Nachnutzung teilen würde.
Eine spezielle Nutzung empfiehlt sie für Viagra, um ihre Seerosen winterhart zu machen, allerdings könnte dann die Katze an einem steifen Goldfisch ersticken.
Bei der "Mixed Comedy Show" kann jeder der drei "Subbrschwoba" seine Weisheiten auch als Solist verbreiten. Beim Beirer war der Schulsozialarbeiter der Wirt vom Rössle und dort hat er auch erfahren, es kann "koiner bläder naus schwätze, wien er isch", außer vielleicht der Bürgermeister.
Er rät als Mann am Klavier zum Ehevertrag mit der klaren Verpflichtung auf "handgeschabte Spätzle" und schwärmt auch vom Gaisburger Marsch. Der könnte immer wieder aufgetischt werden, aber auch die praktischen Empfehlungen der "Subbrschwoba" bis zu einer satten Zugabe.
Eine Warnung gab es noch zum bevor stehenden "Dekorationszenit Weihnachten"; da werde sogar die Dekoration noch dekoriert.
Text & Bild: Christoph Ziechaus / Schwarzwälder Bote