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Beim Publikum sitzt jede Textzeile

12.12.2018

Einen Streifzug durch die Karriere der "Scorpions" ganz nah am Sound des Originals hat die Band Scorpion Sting bei ihrem Konzert im Kulturbesen versprochen.

Das Programm der Musiker konzentriert sich auf Songs aus den späten 1970er- und 1980er-Jahren. Foto: Nicola Hartmann / Schwarzwälder Bote
Das Programm der Musiker konzentriert sich auf Songs aus den späten 1970er- und 1980er-Jahren. Foto: Nicola Hartmann / Schwarzwälder Bote

Die Mannheimer Tributeband hat sich dabei eine der wohl größten deutschen Rockbands zum Vorbild gemacht, deren stilistische Einflüsse sich auch bei Bands wie Metallica, den Guns N’Roses oder Bon Jovi finden lassen und deren Songs zu wahren Klassikern der Rockgeschichte wurden.

Die "Scorpions" standen mit Bands wie Deep Purple auf der Bühne, gastierten als zweite ausländische Band überhaupt in der Sowjetunion und halten mit der inoffiziellen Hymne zur Wende "Wind of Change" den ungebrochenen Rekord der erfolgreichsten Single aus deutscher Produktion überhaupt. Kurz: "Scorpion"-Songs möglichst nah am Original spielen zu wollen ist, vorsichtig gesagt, ambitioniert – "Scorpion Sting" schaffte es dennoch.

Das Programm der fünf Musiker konzentrierte sich dabei auf Songs aus den späten 1970er- und 1980er-Jahren, als die Karriere der "Scorpions" ihren Höhepunkt erreichte. So stammte nahezu die Hälfte der von "Scorpion Sting" ausgewählten Songs aus dem Album Lovedrive, mit welchem sich die "Scorpions" an die internationale Spitze der Rockmusik katapultierten. Auch die daran anschließenden Alben Animal Magnetism, Blackout und Love at first Sting, die teilweise bereits am Tag der Veröffentlichung mit Platin ausgezeichnet wurden, hatten die "Scorpion Stings" im Gepäck. Mit "The Zoo", "Big City Nights" oder "Rock You Like a Hurricane" brachten die fünf wahre Klassiker der Rockgeschichte auf die Bühne – kein Wunder also, dass beim Publikum jede Textzeile saß. Natürlich durfte auch der wohl bekannteste Song der "Scorpions", die Powerballade "Wind of Change". nicht fehlen. Neben harten Powerchord-Gitarrenriffs und eingängigen Melodien ist es vor allem die klare, hohe Stimme von Leadsänger Klaus Meine, die den unverwechselbaren Sound der "Scorpions" prägen – allein der enorme Stimmumfang des Sängers stellen jeden, der sich an Arrangements der "Scorpions" versucht vor keine geringe Herausforderung. Mit Nigel Roberts hat "Scorpion Sting" einen Frontmann, der dies meistert. Selbst das beeindruckend hohe "Blackout" brachte er scheinbar mühelos in Originaltonart auf die Bühne. Die harten Riffs von Gitarrist Ralf Kessler harmonierten bestens mit den melodiösen Soli von Lead-Gitarrist Stefan Markowitz, Drummer Lars Schwarzmannseder. Der kurzfristig eingesprungene Bassist Ralf Wenglein ergänzten die Band.

Der einzige Moment des Abends, an dem das Publikum sich wenig begeistert zeigte, war, als Nigel Roberts den letzten Song des Abends ankündigte. Die insgesamt fünf Zugaben, welche das Publikum erklatschte, zeugten mehr als deutlich von der Begeisterung der Besucher.

Text & Bild: Nicola Hartmann / Schwarzwälder Bote

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